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Was ist eigentlich Plakatwerbung?

An dieser Stelle möchten wir kurz klären, was ein Plakat ist, wie es sich herleitet, wie die Plakatwerbung entstanden ist und welche gebräuchlichen Plakatformate es heute gibt.


Was ist ein Plakat?

Ein Plakat im klassischen Sinn ist ein Papierbogen, der – ein- oder mehrfarbig – mit Text- und Bildelementen bedruckt wird. Plakate werden im öffentlichen Raum plaziert: auf Strassen und Plätzen, an freistehenden Trägern und speziell dafür hergerichteten Wandflächen. Als Werbemittel fordert das Plakat zu einem Kauf oder einer Handlung auf.


Etymologische Herleitung

Das Wort «Plakat» (substativum neutrum) lässt sich bis zum mittelniederländischen «placken» (ankleben, flicken) ins 16. Jh. zurückverfolgen. Daraus wurde es im Französischen zunächst zur «plaquer» (mörteln, furnieren), später über das provenzialische «placa» (Platte, Täfelchen) zum modernen «placard» (Anschlag). Über das neuniederländische «plakkaat» wurde das Plakat ins standarddeutsch übernommen. In anderen Sprachen haben die modernen Begriffe für das Plakat (französisch: «affiche», englisch: «poster» oder «billboard», italienisch: «affiso», «cartello» oder «manifesto») je eine andere Herkunft.


Geschichte der Plakatwerbung

Die Geburtsstunde des Plakats ist umstritten. Anpreisungen von Waren und Dienstleistungen wie auch obrigkeitliche Aufrufe lassen sich bis in die Kulturen des Altertums zurückverfolgen. Die Vervielfältigung – eines seiner technischen Hauptmerkmale – wurde aber erst 1440 mit der Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg (Mainz, 1397–1468) möglich. Es begann der Aufschwung der zumeist typografisch gestalteten Affichen, in deren Mittelpunkt neben offiziellen Verlautbarungen vor allem die Ankündigungen von Veranstaltern aus dem Unterhaltungsbereich standen.

1798 erfand Alois Senefelder die Lithographie, deren Technik im Lauf des 19. Jahrhunderts in allen europäischen Zentren weiterentwickelt wurde. Die dadurch neu umsetzbaren künstlerischen Aussagemöglichkeiten und deren optische Wirkung spornte Künstler in ganz Europa an. Entscheidend für das Plakat, das während der französischen Revolution und den Unruhen danach vor allem als Anschlag mit politischem Inhalt eine grosse Zeit erlebte, war auch die wirtschaftliche Gesamtentwicklung.

Im 19. Jahrhunderts begann mit der Ausnutzung der Dampfkraft die Industrialisierung, deren Massenproduktion mit der Notwendigkeit verbunden war, die Konsumenten zum Kauf bestimmter Produkte auch über die elementar-notwendigen Bedürfnisse hinaus aufzufordern. Mit der Industrialisierung verbunden war die Entstehung der Arbeitermassen, die als Ausgleich zu ihrer Arbeit und zur Erleichterung ihrer oftmals schlechten sozialen Lage sehr empfänglich für alle Arten von Unterhaltungsangeboten waren.

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beschleunigte sich die Entwicklung in ungeahnter Eigendynamik und schuf damit günstige Rahmenbedingungen für die weitere Entwicklung des Plakats: Immer mehr Produkte wollten verkauft sein, ärmste wie reichste Schichten brauchten Abwechslung im Bereich des Vergnügens, der Tourismus begann sich zu entwickeln, und angesichts der großen politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Umwälzungen stand das Plakat nach wie vor in den Diensten der politischen Propaganda.


Plakatformate

Das Referenzformat der A-Reihe ist A0, dessen Flächeninhalt einen Quadratmeter beträgt. Das Verhältnis der beiden Seitenlängen eines Blattes im DIN-Format beträgt ca. 1 : 1,4142, oder mathematisch: Eins zur Quadratwurzel aus Zwei (1 : √2, √2 : ca. 1,4142).

√2 entspricht dem Verhältnis der Diagonalen eines Quadrates zu dessen Seitenlänge. Damit kann man die lange Seite l eines Blattes im DIN-Format als die Diagonale eines Quadrates auffassen, das dieselbe Seitenlänge hat wie die kurze Seite s des DIN-Formates.

Bei der Berechnung der Seitenlängen wird auf einen Millimeter gerundet.

Man kann das Seitenverhältnis von √2 wie folgt herleiten: Gegeben ist, dass das Seitenverhältnis bei den DIN-Formaten stets gleich ist und dass man durch Verdopplung der kurzen Seite das Format mit der nächst kleineren Nummer erhält (z.B. aus A4 erhält man A3). Wenn man das Seitenverhältnis mit c und die kurze Seite mit s bezeichnet, ergibt sich daraus das Format s x c*s und das nächst größere Format (c*s x 2*s).

Die weit verbreitete Annahme, dass das Seitenverhältnis dem Goldenen Schnitt entspricht, ist falsch. In diesem Falle würde das Seitenverhältnis ca. 1 : 1,618 betragen.

Die praktische Bedeutung des Seitenverhältnisses von √2 besteht darin, dass bei Halbieren eines solchen Blattes zwei Blätter im gleichen Seitenverhältnis entstehen; die Blätter sind somit geometrisch einander ähnlich. Die Idee zu einem solcherart teilbaren Papierformat hatte vermutlich zuerst Georg Christoph Lichtenberg.

Dadurch ergeben sich die einzelnen Größen einer Reihe jeweils durch Verdoppeln der kleineren bzw. Halbieren der größeren Seitenlänge, so dass sich die Fläche (Höhe mal Breite) jeweils um den Faktor Zwei ändert. Nützlich ist dies z. B. für Vergrößerungen und Verkleinerungen beim Fotokopieren (Skalierungsfaktor 141 % [√2] bzw. 70,7 % [√½]).

Quellen: Kluge, etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, 24. Auflage; http://www.apgsga.ch; Wikipedia [DE]


Wahlplakat

Ein Wahlplakat ist von einer Partei während eines Wahlkampfes genutzte Form der Eigenwerbung. In der Regel beschränken sich Wahlplakate auf ein Bild eines oder mehrerer Vertreter der jeweiligen Partei, des Parteienlogos sowie einen kurzen prägnanten Slogan. Häufig enthalten Wahlplakate Hinweise auf zusätzliche Informationsquellen für Wähler (z.B. Wahlveranstaltungen, Internetauftritt der Partei). Unterscheiden lassen sich im Allgemeinen Großflächenplakate von Kleinflächenplakaten.


Großflächenplakate

Diese werden vom Bundesverband der entsprechenden Partei hergestellt und weisen dementsprechend ein sehr hohes grafisches Niveau auf und sind in die Bundeskampagne integriert. Während der letzten Wahlkämpfe kamen verstärkt so genannte Wesselmänner zum Einsatz – Großflächen, die nur für die Wahlkampfzeit aufgestellt werden (benannt nach einer nordrhein-westfälischen Werbeagentur). Eine Stahlrohrkonstruktion trägt die 2,90 mal 3,70 Meter großen wetterfesten Sperrholzplatten. Ab ca. sechs Wochen vor der Wahl werden die Stellwände vor allem an Ausfallstraßen und auf großen Plätzen aufgestellt. Derzeit (2008) sind sie mit 500 Euro pro Tafel und Wahlkampf kostenintensiv.

Die Plakate werden von den Parteien geliefert und pro Wahlkampf meist drei bis viermal ausgetauscht. Nach der Wahl werden die Wesselmänner, von denen es etwa 28.000 gibt, eingelagert. Außerhalb von Wahlkämpfen finden sie keine Verwendung.


Kleinflächenplakate

Kleinflächenplakate werden häufig von Orts-, Kreis-, oder Landesverbänden hergestellt, um lokale Fragen zu thematisieren und Direktkandidaten vorzustellen, oder aber bundesweite Motive werden mit lokalen Slogans, Veranstaltungshinweisen u.ä. beklebt. Hier finden vielfach auch Rahmenplakate Verwendung. Hierbei handelt es sich um Plakate, die zwar mit den Logos der Parteien bedruckt sind, aber noch keine Werbeaussagen tragen. Diese Leerflächen werden dann individuell mit lokalen Slogans oder Einladungen zu Wahlkampfveranstaltungen durch Aufkleber gefüllt.


Formen und Material

Traditionell bestehen Wahlkampfplakate aus Papier, die meist – im Format A1 oder A2 – auf Hartfaser-Plakatträger geklebt und an Pfählen befestigt oder – im Format A0 oder A1 – auf Plakatständer aufgeklebt werden. Diese Plakatständer sind meist Platten mit 2 Latten als Standfüßen oder Dreiecksständer, die aus drei derartigen Elementen zusammengesetzt sind und um Laternenpfosten oder andere Pfähle herum aufgestellt werden.

Seit Mitte der 1990er Jahre werden zunehmend auch PP-Hohlkammerplakate verwendet. Diese bestehen aus wetterfesten Stegplatten (Hohlkammerplatten) aus Polypropylen, die direkt bedruckt werden können, sodass kein Aufkleben von Papierplakaten auf den Träger mehr erforderlich ist. Die bedruckten Platten können dann beispielsweise mit Kabelbindern an Pfählen befestigt werden.


Vandalismus

Immer wieder werden Wahlplakate beschädigt oder sogar durch Dritte entfernt. Häufig findet man Kritzeleien vor, die abgebildete Personen anders darstellen oder den aufgedruckten Slogan einer Partei verändern. Der sogenannte "Wahlplakat-Vandalismus" ist ein zunehmendes Phänomen in Wahlkämpfen und zählt zur Sachbeschädigung fremden Eigentums, was polizeilich geahndet werden kann.


Rechtliches

Das Plakatieren im öffentlichen Raum bedarf der Sondernutzungserlaubnis. Das Erlaubnisverfahren soll sicherstellen, dass die zuständige Behörde Kenntnis von Ort, Dauer und Umfang der Plakatierung erhält, damit sie von vornherein erkennbare Störungen verhindern oder in zumutbaren Grenzen halten sowie die unterschiedlichen und teilweise gegenläufigen Nutzungsabsichten der Straßennutzer ausgleichen kann.

Die Bedeutung von Wahlen für einen demokratischen Staat und der Parteien schränken das behördliche Ermessen bei der Entscheidung über die Erlaubnis zum Aufstellen von Wahlplakaten durch Parteien so stark ein, dass im Regelfall ein Anspruch einer Partei auf Erlaubnis besteht. Die Sichtwerbung für Wahlen ist "heute zu den Mitteln im Wahlkampf der politischen Parteien" und ist "zu einem wichtigen Bestandteil der Wahlvorbereitung in der heutigen Demokratie geworden".
Ein weiterer Aspekt ist die grundgesetzlich geforderte Chancengleichheit der Parteien. Eine selektive Genehmigung für einzelne Parteien ist unzulässig.

Einige Gemeinden sind dazu übergegangen, freies Plakatieren zu verbieten und im Gegenzug den Parteien Flächen wie abgebildet zur Plakatierung zur Verfügung zu stellen. Diese Ständer werden außerhalb des Wahlkampfes durch die Gemeinde abgebaut, so dass keine Störung des Ortsbildes entsteht.


Störer

Als "Störer" werden in Deutschland (meist farbig herausgehobene) Zusatzaufkleber auf die eigentlichen Plakate bezeichnet, die häufig in Ecken des Plakates diagonal angebracht werden. Diese Aufkleber stören den Gesamteindruck optisch und lenken dadurch die Aufmerksamkeit auf eine Zusatzbotschaft. Mit den Störern kann beispielsweise die Aussage des Plakates kurz vor der Wahl noch einmal geändert werden. Auch bietet der Störer die Möglichkeit, kurzfristig auf Änderungen zu reagieren. Typische Aussagen von Störern lauten "Wählen gehen!" oder "Beide Stimmen für die Partei XY". Vielfach erfolgt nach der Wahl das Anbringen eines Störers "Vielen Dank für Ihr Vertrauen", mit dem sich die Partei für die Unterstützung ihrer Wähler bedankt.


Werbeträger sind Medien, mit denen die Werbung der bevorzugten Zielgruppe präsentiert wird. Als Werbeträger ist im Grunde alles verwendbar. Ob Rundfunk, bestimmte Prominente, Einkaufstüten, T-Shirts, Kugelschreiber, Feuerzeuge, Fahnen Aufkleber, Printmedien oder ähnliches. Der Vielfalt der Werbeträger sind keine Grenzen gesetzt und fast täglich kommen neue Varianten hinzu. Sie sind gewissermaßen der "Postbote", der dem Kunden die Werbebotschaft übermittelt.


Un­ter Wer­bung ver­steht man meist die ge­ziel­te und be­wuss­te Be­ein­flus­sung von Men­schen. Die Wer­bung wird meis­tens un­ter dem kom­mer­zi­el­len Kon­text her­ge­s­tellt. Mit Hil­fe der Wer­bung rich­tet man die Auf­merk­sam­keit der Kon­su­men­ten auf das Pro­dukt bzw. Di­enst­leis­tung. Grob zu­sam­men­ge­fasst soll­te die Wer­be­bot­schaft Auf­merk­sam­keit des Kun­den ge­win­nen, das Pro­dukt­in­ter­es­se we­cken, Be­sitzwünsche und Be­dürfnisse am Pro­dukt ent­wi­ckeln so­wie …


Mes­sea­gen­tu­ren sind Un­ter­neh­men zur Pla­nung und Ko­or­di­na­ti­on von Mes­se­bau­ten so­wie Be­ra­tung und Ge­stal­tung von Druck­sa­chen in die­sem Be­reich. Um sich auf Mes­sen und Aus­stel­lun­gen mögli­chst er­folg­reich zu pr­äsent­ier­en, ist es von Nöten, den Mes­se­auf­tritt ge­nau­es­tens zu pla­nen. Mes­sea­gen­tu­ren hel­fen bei der ef­fek­ti­ven Um­set­zung von Aus­stel­lungs­kon­zep­ten, beim kun­den­o­ri­en­tier­ten Auf­bau der Mes­sestände und Ban­ner­dis­plays so­wie bei der …


DIN For­ma­te sind von dem Deut­schen In­sti­tut für Normung fest­ge­leg­te Kri­te­ri­en. Deut­sches In­sti­tut für Normung e.V. ist gleich­zei­tig auch die Nor­mung­s­or­ga­ni­sa­ti­on der Bun­des­re­pu­b­lik Deut­sch­land. DIN For­ma­te die­nen da­zu, dass man für die in BRD her­ge­s­tell­ten Wa­ren die glei­chen Vor­aus­set­zun­gen bei de­ren Her­stel­lung zu er­füllen ­hat. Da­durch wird die Qua­lit­ät d­er Pro­duk­te ge­si­chert. Die fest­ge­leg­ten Nor­men …


Pla­kat ist ein re­la­tiv großes be­druck­tes Stück Papi­er, wel­ches an ei­ner öffen­tli­ch zugäng­l­ic­hen Stel­le, den Men­schen als In­for­ma­ti­ons- und An­reiz­me­di­um die­nen soll. Als Wer­be­tr­äger wur­den Pla­ka­te be­reits im 19. Jahr­hun­dert mit gro­ßer Be­liebt­heit ge­nutzt. Die Lit­fa­ßsäule hat sich als Tr­äger und die Mögli­chke­it der An­brin­gung des Pla­kats be­son­ders durch­ge­setzt. In Ge­bäud­en wer­den oft Klap­prah­men ein­ge­setzt, …


Pla­kat­wer­bung ist eben­so wie je­de an­de­re Form der Wer­bung dar­auf aus­ge­legt, In­ter­es­se zu we­cken. Pla­kat­wer­bung ist nicht nur in kom­mer­zi­el­ler Hin­sicht weit ver­b­rei­tet, son­dern kommt auch bei z.B. po­li­ti­schen Wahlkämpf­en oft zum Ein­satz. Pla­kat­wer­bung fin­det sich meist an St­raßen- bzw. We­geränd­ern. Da der Empfäng­er der Wer­be­bot­schaft meist nicht vor ei­nem Pla­kat ver­weilt, son­dern da­ran vor­beifährt …


Aus dem Eng­li­schen übersetzt, be­deu­tet "Po­int of Sa­le" - "Ort des Ver­kaufs". Das heißt der Ort des Han­delns, ein Ort an dem sich der Käuf­er und Ver­käuf­er be­geg­nen, den Kon­takt zu ein­an­der pf­le­gen und der Wa­ren­aus­tausch vor­ge­nom­men wird. In der Mar­ke­ting­s­t­ra­te­gie nimmt "Po­int of Sa­le" ei­ne wich­ti­ge Stel­le ein. Die "Ver­kaufs­s­tel­le" muss des­halb kun­den­f­reund­lich sein …